Schürfung

Bei einer Schürfung handelt es sich um die Folge einer die Haut meist oberflächlich verletzenden tangentialen Gewalteinwirkung. Hierdurch können, je nach Gewalteinwirkung, flächige Schürfungszonen oder kratzerartige Verletzungen entstehen. Charakteristisch ist eine Ausbildung von Schorf bzw. Borken.

Über dem mittleren und hinteren Drittel des linken Unterkieferasts und der linken seitlichen unteren Wangenregion in einem 4,5 x 4,0 cm großen Areal finden sich sieben kratzerartige, in Verschorfung befindliche, im Randbereich noch deutlichgerötete Verletzungen. Diese weisen eine Länge von 0,2 bis 2,5 cm auf. Die längste Verletzung hat einen nach oben offenen bogenförmigen Verlauf (ähnlich einem „U“).

Bild: Schürfungen kratzerartig

In der linksseitigen unteren Schläfenregion, übergehend auf die obere Jochbeinregion, eine 6,0 x 3,0 cm große in Verschorfung befindliche Schürfung. Diese ist in den überwiegenden Anteilen flächig ausgebildet, vorderseitig sowie fußwärts finden sich zahlreiche kleinfleckförmige Schürfungsausläufer.

Bild: Schürfungen flächig